Homöopathie Affoltern am Albis
Adrian Schneider – Klassischer Homöopath
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Häufige Fragen
Behandlungsablauf
Der Ablauf der homöopathischen Behandlung unterscheidet sich je nach Patient und Art der Erkrankung stark.
Bei akuten Leiden kann die Behandlungsdauer sehr kurz, wenn ich Sie schon einmal kennengelernt habe, sogar auch „nur“ telefonisch abgewickelt werden. Gut gewählte homöopathische Akutmittel wirken in der Regel sehr schnell (innerhalb Minuten und Stunden) und stehen der schulmedizinischen Akutbehandlung in nichts nach.
Chronische Krankheiten können eine etwas längere Behandlungszeit in Anspruch nehmen. Es ist ein ausführliches Erstgespräch (Erstanamnese) nötig und danach eine genaue Auswertung der Daten durch den Homöopathen, worauf ein spezifisches Arzneimittel für Sie ausgewählt und verabreicht wird.
Nach der Einnahme muss je nach Fall einige Zeit abgewartet werden, um feststellen zu können, ob und wie sich der chronische Zustand verändert. Um die Mittelwirkung einzuschätzen und das weitere Vorgehen bestimmen zu können, braucht es min. einen Folgetermin. Bei diesem berichten Sie mir, wie es Ihnen nach dem Arzneimittel ergangen ist und wie die Symptome sich entwickelt haben.
Die Dauer der Behandlung hängt davon ab, wie schnell der Homöopath Ihr absolut spezifisches Arzneimittel (Similimum) gefunden hat. Bei chronischer Krankheit kann dieser Prozess auch einmal einige Versuche in Anspruch nehmen – das ist ganz normal. Das Ziel ist es jedoch immer, den Patienten so schnell, sanft, nebenwirkungsfrei und nachhaltig von seinen Beschwerden zu befreien.
Säuglinge und Kinder
Können Säuglinge und Kinder homöopathisch behandelt werden?
Ja, das können sie.
Bei Säuglingen oder Kindern können nicht nur Erkrankungen behandelt, sondern auch die reibungslose und gesunde Entwicklung unterstützt werden.
Eine homöopathische Behandlung trägt zur Stärkung und Selbstständigkeit der kleinen Immunsysteme einen wesentlichen Teil bei.
Kinder reagieren sehr gut auf homöopathische Mittel.
Einige Beispiele, welche sehr gut mit Homöopathie behandelt werden können:
- Erbrechen nach dem Stillen oder Schoppen
- Verstopfung (Obstipation) von Säuglingen und Kleinkindern (Spätestens nach einer Woche ohne Stuhlgang sollten Sie bei einem Säugling Ihren Homöopathen aufsuchen)
- Durchfall oder Blähungen (Koliken oder Krämpfe) beim gestillten Baby
- Hautausschläge (Milchschorf, Neurodermitis)
- Schreikinder, unerklärliches Schreien.
- Schlafstörungen beim Baby
- Zahnungsbeschwerden aller Art
- Wiederkehrende Infektionen / Infektionskrankheiten
- und sooo viele mehr.
Grundsätzlich empfehle ich Ihnen bei Problemen Ihr Kind von Anfang an in eine homöopathische Behandlung zu bringen. Die Erfahrung zeigt ganz klar, dass Kinder, welcher Probleme mit Homöopathie behandelt wurden, danach viel weniger anfällig auf weitere Krankheiten sind und im Normalfall eine ganz normale und unspektakuläre Entwicklung durchmachen. Wiederkehrende und unüblich viele Krankheiten gehören NICHT zu einer normalen Entwicklung und sind ein Behandlungsgrund!
Sicherheit
Ist Homöopathie sicher?
Ja! Und die Homöopathie ist nebenwirkungsfrei, wenn gewisse Grundregeln beachtet werden.
Homöopathie sollte nur von Fachpersonen ausgeübt werden. Unsachgemäße Anwendungen können zu Problemen führen. Der Spruch „Hilft es nicht, so schadet es nicht“ ist leider nicht korrekt. Zu oft und unsachgemäss angewendete hom. Arzneimittel können die Krankheit verschlimmern, in eine andere Organregion unterdrücken oder Symptome hervorrufen, welche vom Arzneimittel und nicht von der natürlichen Krankheit kommen.
Auch der Heilungsablauf unterliegt sehr strengen Kriterien. Ein Verschwinden eines Symptoms heisst noch lange nicht, dass die Krankheit geheilt ist. Durch das Verschwinden kann auch gerade so gut eine gefährliche Unterdrückung passiert sein. Überlassen Sie die Kontrolle des Verlaufs immer einer erfahrenen Fachperson.
Wie funktioniert Homöopathie?
Das weiss heute noch niemand so genau. Oder besser gesagt, es ist wissenschaftlich nicht belegt, wie die Homöopathie funktioniert, was aber nicht heisst, dass es keine seriösen Studien zur Wirksamkeit der Homöopathie gibt (Studien siehe hier: https://www.hri-research.org/de/informationsquellen/homeopathy-faqs/ )Wir alle hoffen, dass in Zukunft mehr in die Forschung über Homöopathie investiert wird.
Grundsätzlich gilt das Gesetz, dass Ähnliches durch Ähnliches geheilt werde. D.h., dass die natürliche Krankheit im Patienten mit einer Kunstkrankheit (dem Arzneimittel), wessen Symptome der natürlichen Krankheit so ähnlich wie möglich sein müssen heilt. Folgendes Beispiel kann das Verständnis vereinfachen:
Nehmen wir an, ein Kind hat plötzlich hohes Fieber, es bekommt ein rotes, wildes Gesicht, hat grosse Pupillen und schlägt um sich, weil es im Delirium wilde Tiere sieht… Dieser natürliche Krankheits-Zustand ähnelt den Vergiftungssymptomen der Tollkirsche. Wenn wir diesem Kind nun das Gift der Tollkirsche, natürlich so stark verdünnt, dass es keine Nebenwirkungen mehr hat, geben, wird sein Organismus auf dies Vergiftung, welche der natürlichen Krankheit sehr ähnlich ist, reagieren. Der Organismus versucht sich gegen die künstliche Krankheit (das Arzneimittel) zu wehren und heilt die natürliche Krankheit, welche ja der künstlichen Krankheit sehr ähnlich ist, gleich mit. Nur wenn das ähnlichst mögliche Arzneimittel gefunden wird, wird eine schnelle, sanfte und dauerhafte Heilung eintreten.
Wie schnell wirkt Homöopathie?
In Akutfällen wirkt Homöopathie sehr schnell – das Arzneimittel muss einfach korrekt gewählt sein, dann wirkt es oft innert Minuten bis Stunden. Oft schneller als Schmerz- oder antibiotisch wirkende Mittel.
Bei korrekt gewähltem Arzneimittel, merkt der Patient schnell einen Rückgang von Schmerzen, Schwäche oder psychischen Veränderungen während der akuten Krankheit, der Allgemeinzustand verbessert sich schnell, sanft und anhaltend.
Bei chronischen Krankheit zeigt die Erfahrung, dass auch hier schnell nach dem Arzneimittel (dabei handelt es sich eher um Stunden bis Tage) positive Reaktionen auftreten und die Heilung nach der heringschen Regel anfängt abzuheilen. Natürlich brauchen jahrelang bestandene Krankheiten länger, bis sie zu hundert Prozent abgeheilt sind, es findet jedoch ein stetiger Heilungsprozess statt.
Oft wird erzählt, dass die Homöopathie langsam sei oder wirke. Dies ist nicht ganz korrekt. Was langsam sein kann, ist das Finden des korrekten und individuellen Arzneimittel für den Patienten. Dieses Auffinden des korrekten Arzneimittel kann teilweise einige Versuche in Anspruch nehmen.
Ist Homöopathie Hokuspokus?
Nein, auf keinen Fall.
Homöopathie klassisch und kritisch betrieben, heisst, exaktes, überlegtes Behandeln. Modernes schulmedizinisches Wissen und klares, strukturiertes sowie analytisches Denken ist Voraussetzung für einen erfolgreichen Homöopathen. Diese Kriterien erfüllen leider einige Homöopathen nicht. Das ist meiner Meinung nach ein grosses Problem für das heutige Image der Homöopathie. Jedoch ist mit der Einführung des eidgenössischen Diploms ein wichtiges Qualitätslabel geschaffen worden, welches dem Patienten und den Krankenkassen die Möglichkeit gibt qualitativ hochstehend ausgebildete Homöopathen zu erkennen.
Plazebo-Vorwürfe kann ich nach über 17 Jahren Praxis nicht mehr gelten lassen. Ich sehe tagtäglich Fälle, bei welchen ich vielleicht 2 oder 3 Fehlverschreibungen gemacht habe und bei welchen der Patient keine Veränderung seiner Beschwerden festgestellt hat. Würde es sich bei der Homöopathie um Plazebo handeln, hätte der Patient schon bei diesen „Fehlversuchen“ reagiert, was er aber nicht getan hat. Gebe ich nun aber z.B. das 4. und korrekte Arzneimittel, beginnt die rasche, sichere, sanfte und nachhaltige Heilung nach klaren Richtlinien, welche auch schulmedizinisch, labortechnisch oder bildgebend nachgewiesen werden kann. Dies ist für mich der Beweis, dass es sich bei der Homöopathie um keinen Plazebo-Effekt handelt. Auch die erfolgreiche Behandlung von Tieren und Säuglingen ist ein gutes Argument gegen den Plazebo-Vorwurf.
Hier finden Sie Informationen, welche wissenschaftlich mit den Vorurteilen gegen die Homöopathie aufräumen:
Ersetzt Homöopathie den Gang zum Arzt?
Ja und Nein.
Ich habe bei vielen Familien seit vielen Jahren eine Art Familien-Arzt-Rolle und im Normalfall reicht das vollkommen aus und Arztbesuche können mit gutem Gewissen vermieden werden.
Es gibt jedoch auch Fälle, in welchen in auf die Meinung und diagnostischen Möglichkeiten meiner geschätzten Kollegen zurückgreifen möchte.
Ich erachte es als wichtig, dass wir für den Patienten die ideale Lösung finden, das beinhaltet teilweise auch schulmedizinische Abklärungen und Diagnosen. Den Therapieschwerpunkt wird jedoch klar auf die Homöopathie gesetzt.
Gebrochene Beine usw. gehören weiterhin in die Hand eines Schulmediziners.
Was will der Homöopath von mir wissen?
Beim homöopathischen Erstgespräch (Erstanamnese) möchte der Homöopath so umfangreiche Informationen zu Ihrer Krankheit oder Ihren Symptomen wissen wie möglich. Er wird diese Symptome viel genauer und tiefer abfragen, als es ein Arzt tut, da die kleinen und eigenartigen Unterschiede für die Wahl Ihres individuell ausgewählten Arzneimittel sehr relevant sind.
Weiter möchte er wissen, was Sie für ein Mensch sind. Welche Eigenschaften, Eigenheiten, Spezialitäten, Sonderlichkeiten Sie haben. Diese Informationen sind v.a. in chronischen Fällen von grosser Relevanz, sie helfen dem Homöopathen sich von Ihnen ein „genetisches Bild“ zu machen, was für die Verschreibung des korrekten Arzneimittels von enormer Bedeutung ist. Dieses „genetische Bild“ äussert sich oft in eigenartigen Verhaltensweisen, Vorlieben, etc.
Auch Ihre Familiengeschichte ist ein wichtiger Teil der Anamnese und kompletiert das Bild von Ihnen massgebend.
Als Erwachsener können Sie mit ca. zwei Stunden für das Erstgespräch rechnen, bei Kindern reicht meist eine Stunde für das Erstgespräch.
Folgetermine sind in der Regel viel kürzer.
Muss ich bestehende Medikamente absetzen?
Nein.
Ich werde keinen Druck auf Sie ausüben, dass Sie bestehende Medikamente absetzen sollten. Ich werde mit Ihnen die Liste dieser Medikamente aber sicher durchgehen und diskutieren.
Oft sehe ich, dass das Absetzten langjährig eingenommener Medikamente auch gerne durch den Arzt unterstützt werden und oft eine Verbesserung des Allgemeinzustandes eintritt.
Wenn die homöopathische Therapie angeschlagen hat, kommt Ihr Hausarzt oft von ganz allein auf Sie zu und schlägt vor, dass man die Medikamente absetzten kann, da zB die Blutwerte sich massiv verbessert hätten oder der Blutdruck sich ganz magisch von alleine gesenkt hätte.
Aber nochmals, Medikamente müssen nicht grundsätzlich abgesetzt werden, die Homöopathie steht über diesen Medikationen.
Behandlung während Schwangerschaft?
Ja, das ist möglich.
Ein korrekt gewähltes homöopathisches Arzneimittel wird Ihrem ungeborenen Kind und Ihnen nie schaden zufügen. Die Homöopathie ist die ideale Therapie während der Schwangerschaft oder bei Schwangerschaftsbeschwerden, da sie sehr sicher ist.
Auch für Beschwerden nach der Geburt oder bei Problemen bei Neugeborenen ist die Homöopathie die Therapie-Wahl, da sie sehr sanft und ohne Nebenwirkungen ist.
Können Menschen mit Behinderung behandelt werden?
Ja, natürlich!
Menschen mit Behinderung unterscheiden sich aus homöopathischer Sicht nicht von Menschen ohne Behinderung. Oft sogar, hilft die Homöopathie solchen Menschen den sonst schon etwas beschwerlicheren Alltag leichter zu meistern.
Z.B. auch bei Kindern mit Down-Syndrom o.a. habe ich grossartige Fortschritte durch die homöopathische Behandlung beobachtet. Natürlich kann das Down-Syndrom nicht geheilt werden aber die sonst schon schwierigen Lebensumstände und die oft verfrühten Krankheiten bei betroffenen Menschen können stark verbessert werden.
Kosten & Krankenkasse
Kosten & Krankenkasse
Meine Honorarrechnungen werden von Ihrer Zusatzversicherung rückerstattet.
Bitte klären Sie vor der Anmeldung bei Ihrer Krankenkasse ab, wie hoch derer Beteiligung an der homöopathischen Behandlung sein wird. Normalerweise werden die Kosten grosszügig übernommen, dies kann aber variieren.
Mein Stundensatz beträgt CHF 168.- und wird im von den Krankenkassen vorgegebenen 5-Minuten-Takt nach Tarif 590 für Gespräche (Erstanamnese, Folgetermine), Repertorisation (Fallbearbeitung/-studium, etc.), Telefonate, Emails, etc., abgerechnet. Arzneimittel werden nach den gängigen Preisen verrechnet. Für Notfälle während der Öffnungszeiten wird eine zusätzliche Pauschale von CHF 30.-, ausserhalb der Öffnungszeiten von CHF 60.-, verrechnet.
Finanzierung
Haben Sie keine Zusatzversicherung oder können Sie sich die Therapie nicht leisten?
Dann kontaktieren Sie mich bitte. Wir finden gemeinsam eine Lösung. Gerne biete ich Ihnen Ratenzahlungen oder andere Lösungen an.
Mittellose Menschen ohne Zusatzversicherung behandle ich, wenn Sie das belegen können, kostenfrei.
Kontaktieren Sie mich ungeniert, bei Fragen zur Finanzierung. Es wäre schade, wenn die Therapie, des Geldes wegen, nicht stattfinden könnte. Es gibt immer eine Lösung.